Fast zu schön um wahr zu sein – vollautomatische Rasenpflege mit dem Mähroboter

Mindestens einmal in der Woche muss ein Rasen gemäht werden, um dicht und fest zu werden. Denn Rasen wächst in unseren Breitengraden durchschnittlich 2-5 Zentimeter pro Woche (je nach Jahreszeit), und nur wenn er regelmäßig geschnitten wird, verwurzelt er richtig und bildet das dicht verzweigte Geflecht von Gräsern aus, dass ihn fest und zugleich sanft werden lässt. Wer Sommer für Sommer selbst mäht, kann ein Lied davon singen, wie viel Arbeit erforderlich ist, bis sich der heimische Rasen in den sprichwörtlichen „grünen Teppich“ verwandelt hat.

163_1Mähroboter schwarz

Ein Mähroboter schneidet den Rasen dagegen vollautomatisch mehrmals die Woche und so leise, dass er auch nachts eingesetzt werden kann – zudem ist der Energieverbrauch minimal (ca. 20kW bei 1000qm). Das klingt zu gut, um wahr zu sein? Glauben Sie mir, es ist wahr.

Moderne Weideschafe – aber leiser

Sie können sich einen modernen Rasenroboter wie ein Schaf auf einer umzäunten Weide vorstellen: Obwohl sich der Mähroboter scheinbar ziellos über die gesamte Grünfläche bewegt, ist sie am Ende doch gleichmäßig gestutzt. Die Funktion des klassischen Weidezauns übernimmt beim automatischen Rasenmäher ein Begrenzungskabel, dass rings um den Mähbereich herum gelegt wird und das mit einer Ladestation verbunden ist, an die der Rasenroboter selbständig zum Aufladen des Akkus zurückfährt.

Das Begrenzungskabel verhindert, dass der Mähroboter die Rasenfläche verlässt, denn er empfängt nur innerhalb des abgegrenzten Bereichs sein „Mäh-Signal“ (Induktion). Einen wichtigen Unterschied gibt es zwischen dem Rasenmäher Roboter und einem Weideschaf aber doch: Während das Schaf blökt, ist der automatische Rasenmäher so leise, dass er sogar nachts arbeiten kann, ohne die Nachbarn aus dem Schlaf zu reißen.

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Rund um die Uhr einsatzfähig

Dank seiner Einsatzfähigkeit rund um die Uhr kann der Mähroboter so programmiert werden, dass er immer dann arbeitet, wenn Sie es wünschen. Sein niedriger Stromverbrauch ist generell ein wesentliches Argument für den Einsatz eines Mähroboters. Für eine Rasenfläche von 1000 Quadratmetern monatliche Stromkosten von circa 7 Euro einkalkuliert werden. Wenn man eine sechsmonatige Mähsaison von April bis September zu Grunde legt, fallen für den automatischen Rasenmäher also zusätzliche Stromkosten von etwa 42 Euro an.

Mähroboter sind Sparsam und leistungsstark

automower-305-weiss-oben-youtubeEin perfekter Rasen, Zeitersparnis, flexibler Einsatz und geringe Stromkosten sind die wichtigsten Argumente für die Anschaffung eines Mähroboters – aber es gibt eine Reihe weiterer Vorteile. So entfällt beim Rasenroboter die Notwendigkeit, das Schnittgut zu entsorgen. Denn die Mähintervalle des Rasenmähers betragen in der Regel nur wenige Tage, und der bei jedem einzelnen Mähvorgang anfallende Rasenschnitt ist daher immer so kurz, dass er bis zum nächsten Einsatz verkompostiert. Die Verwendung eines Robotermähers ist außerdem ideal für Allergiker, weil zu keinem Zeitpunkt Kontakt mit dem Rasen oder dem Schnittgut besteht. Schließlich ist der Mähroboter durch einen PIN-Code mit Alarmanlage effektiv gegen Diebstahl geschützt (auch ein GPS-Modul mit Standortüberwachung ist nachrüstbar). Wird der Mähroboter aus dem abgegrenzten Bereich entfernt, arretiert er und kann dann nur durch den PIN-Code wieder aktiviert werden.

Der richtige Mähroboter für jeden Rasen

Für welchen automatischen Rasenmäher sich Gartenbesitzer entscheiden sollten, hängt von der Beschaffenheit der Rasenfläche ab. Entscheidend sind die Größe der Rasenfläche und die Einsatzzeit des Mähroboters, die dieser für die Rasenfläche max. zur Bearbeitung eingeräumt bekommt.

Für Privatgärten normaler Größe mit Rasenflächen von bis zu 500qm gibt es bereits preiswerte automatische Rasenmäher, die bei ca. 700 Euro liegen. Weiter geht die Produktrange zu größeren und komplexeren Rasenflächen hier bietet Husqvarna Modelle von 1500 bis 2500 Euro an. Für Parks und Sportplätze gibt es inzwischen Modelle, die bis zu 6000qm komplett automatisch pflegen können.

3 Kommentare

  1. RoboterFreak

    Hallo,
    super umfangreicher und hilfreicher Artikel. Kann ich nur so unterschreiben. Ist einfach klasse, dass immer mehr über die hilfreichen Kerlchen berichtet wird. Was noch erwähnenswert wäre, ist dass ma man die Messer mind einmal die Saison wechseln sollte. Bei stumpfen Messern ist das Ergebnis einfach nicht so toll.

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  2. Gartennixe

    Toller Artikel! Besonders das Video ist echt überzeugend. So nen Mähroboter ist halt schon eine richtige Bereicherung für jeden Garten. Schließlich hat man im Garten meist bessere Dinge zu tun, als den Rasen zu mähen. Da nimmt der kleine Roboter ein Haufen Arbeit an!

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  3. Sven

    Hallo,

    gute Zusammenfassung. Ich glaube je länger man einen garten besitzt desto weniger möchte man die Zeit mit dem Mähen des Rasens verbringen. Für solche Fälle ist ein Rasenroboter eine tolle Erfindung.

    Schönen Gruß!

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